Acht Mannschaften aus vier Ländern: eine Übersicht

Firmus AZS Politechnika Koszalin, der neue Verein von Ex-VfL-Rechtsaußen Jenny Winter (bis 2013), landete vergangene Saison mit dem dritten Platz in der polnischen Meisterschaft seinen bisher größten Erfolg. Damit soll es nicht genug sein. Mit Hilfe des neuen Sponsors verpflichtete der Klub sieben neue Spielerinnen, darunter eben Winter, sowie im Norweger Reidar Moistad einen neuen Coach.


Vistal Gdynia feierte 2012 den Meistertitel und will auch weiter oben angreifen. Neue fand der Verein sogar außerhalb Europas: Jessica Da Silva Quintino (Brasilien) und Ines Khouildi (Tunesien). In die Liste spektakulärer Zugänge reiht sich die sehr begehrte polnische Nationalspielerin Iwona Niedzwiedz ein. Niedzwiedz spielte mit Oldenburgs Anna Loerper noch vergangene Saison beim dänischen EHF-Cupsieger Tvis Holstebro.
 
Sercodak Dalfsen ist seit 2011 die beste niederländische Mannschaft, löste damals VOC Amsterdam als Serien-Doublesieger ab. Dalfsen gilt als hervorragender Ausbildungsstandort. Davon profitieren auch Bundesligisten: So wechselte Martine Smeets (23) nach fünf Jahren in Dalfsen zu Meister Thüringer HC. Zwei weitere Ehemalige, Isabelle Jongenelen und Angela Malestein, spielen für Blomberg. Trainer Peter Portengen ist weiterhin Assistenzcoach der Nationalmannschaft.
 
Sonderjysk Elitesport (kurz: SonderjyskE) existiert erst seit 2004, entstand aus einer Fusion von fünf Vereinen der Region Südjütland und ist auch im Fußball und Eishockey professionell aufgestellt. Den Handballerinnen gelang 2013 als Aufsteiger der Klassenerhalt. Zum VfL wechselte im Sommer Juniorinnen-Nationalspielerin Kira Schnack (19).
 
Buxtehuder SV nimmt bereits zum 15. Mal am Wunderhornturnier teil. Als Bundesliga-Dritter der vergangenen Saison dürften sie die Favoritenrolle bekleiden. Allerdings muss Trainer Dirk Leun zehn Abgänge verkraften.
 
HSG Blomberg erreichte 2012/13 mit dem Playoff-Viertelfinale wieder mehr als die ursprüngliche Zielvorgabe. Mit sechs Neuen bereitet sich der Wunderhorn-Vierte des vergangenen Jahres auf die neue Spielzeit vor.
 
Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern schafften im ersten Jahr am neuen Standort Koblenz (vorher TuS Weibern) den Klassenerhalt. Zur neuen Serie hat sich das Team von Trainerin Ildiko Barna mit sieben neuen Spielerinnen wohl leicht verstärkt.  
 
Gastgeber VfL Oldenburg hat es in seiner Gruppe mit Buxtehude, Koszalin und Dalfsen zu tun.

 

Ole Rosenbohm / Presse VfL Oldenburg - 15.08.2013

 

 

 

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