TSV Bayer 04 Leverkusen

Titelverteidiger!

Geschäftsführerin Renate Wolf spricht von einer „verrückten“ Saison 2018/19 (Platz 5) mit einigen großen Siegen aber auch mit unerklärlichen Niederlagen. Deshalb soll auf Basis der mannschaftlichen Geschlossenheit mehr Stabilität ins Leverkusener Spielsystem. Die Verletztenmisere wollen die Verantwortlichen vergessen. Immer wieder gab es Rückschläge durch schwere Verletzungen, aber immer wieder rafften sich die Elfen danach auf.

Vor der 44. Bundesligasaison gilt es für den Niederländer Robert Nijdam, der in seine 2. Saison an der Seitenlinie geht, zunächst die neuen Spielerinnen Prudence Kinlend (FA Göppingen), Pia Adams (TV Beyeröhde) und Svenja Huber (Borussia Dortmund) zu integrieren. Amelie Berger (nach Bietigheim) und Kim Berndt (in die 2. Liga nach Buchholz) haben die Werkselfen verlassen. Jenny Karolius hat aufgrund einer Schulterverletzung endgültig ihre aktive Laufbahn beenden müssen.

Neben den Punktspielen wartet auf die Leverkusenerinnen der EHF-Pokal. Sie treffen in der 1. Runde des EHF-Cups auf Zyperns Meister AC Latsia Nikosia. „Zum Comeback auf der internationalen Bühne wartet eine machbare Aufgabe“, so der Verein. In Hin- und Rückspiel geht es um den Einzug in die nächste Runde. Sollten die Elfen die Auftaktrunde überstehen, wartet in der nächsten Runde ein ganz anderes Kaliber, nämlich das ungarische Spitzenteam DVSC Schaeffler aus Debrecen. Dies bedeutet auch, dass der Bundesligaauftakt gegen Neckarsulm ebenso verschoben wird, wie auch das erste Auswärtsspiel in Buxtehude (Testspiel gegen Buxtehude Ende Juli endete 28:23 für Leverkusen).

Gelingt bei der 4. Turnierteilnahme das, was nicht vielen Teams geglückt ist, nämlich die direkte Titelverteidigung?

Internet:  www.werks-elfen.de