Leverkusen verteidigt erfolgreich den Titel beim Wunderhorn

Turniersieger 2019: TSV 04 Bayer Leverkusen
(Foto: Jack)


Der zweite Tag des Turniers um das Oldenburger Wunderhorn begann mit zwei deutsch-skandinavischen Duellen. Zunächst musste Badenstedt gegen die Däninnen aus Skanderborg ran und musste sich deutlich mit 11:21 geschlagen geben. Ähnlich erging es wenig später Gastgeber VfL Oldenburg, der gegen das norwegische Team Byasen ranmusste. Gegen die Norwegerinnen setzte es nicht nur eine 13:22 Niederlage, auch musste Oldenburgs Norwegerin Malene Staal nach dem Spiel ins Krankenhaus, da sie im Spiel auf die Schulter gefallen war.

„Wenn sich nach Lisa Marie Fragge und Kathrin Pichlmeier nun auch noch Malene ernsthaft verletzt hat, haben wir ein Problem“, so ein alles andere als begeisterter VfL-Trainer Niels Bötel. Somit war klar, dass der VfL im Spiel um Platz 7 erneut auf den Drittligisten aus Hannover treffen würde. Wie schon im ersten Aufeinandertreffen tat sich der Bundesligist zunächst sehr schwer und hatte es vor allem Torhüterin Julia Renner zu verdanken, dass man keinem Rückstand hinterlief. Nach der Pause trat das Team von Trainer Niels Bötel souveräner auf als in Halbzeit Eins und konnte vor allem durch eine gut aufgelegte Jane Martens den Vorsprung schnell vergrößern. Am Ende sicherte man sich mit einem 19:16 Sieg den siebten Platz.

„An unserer Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten, aber es war auch nicht alles schlecht an diesem Wochenende. Man darf auch nicht vergessen, dass wir nur um ein Tor am Halbfinale vorbeigerutscht sind“, zeigt sich Bötel nicht ganz unzufrieden mit dem Wochenende.
 
Im Spiel um Platz 5 konnten sich anschließend die Norwegerinnen für die Niederlage gegen Skanderborg in der Vorrunde revanchieren und mit einem 18:14 Sieg den fünften Platz sichern.
 
Im Halbfinale bekam es Blomberg mit dem schwedischen Team Höör zu tun. Die Ostwestfälinnen meisterten die Aufgabe mit Bravour und zogen mit einem souveränen 17:10 Sieg ins Finale ein. Etwas enger ging es dann im zweiten Halbfinale zu. In einem reinen Bundesligaduell setzte sich hier Titelverteidiger Leverkusen mit 17:14 gegen Bensheim durch und konnte seinen vierten Sieg im vierten Spiel einfahren. Bensheim hielt sich dann im kleinen Finale schadlos und holte sich mit einem 22:21 gegen Höör den dritten Platz.

Noch enger ging es dann im Finale zu. Hier gab es nach regulärer Spielzeit beim Stande von 20:20 keinen Sieger, so dass ein 7-Meterwerfen über den Turniersieg entscheiden musste. Hier hatte dann Leverkusen das bessere Ende für sich und konnte mit 27:26 seinen Titel verteidigen. Blombergs Silje Brons Petersen konnte sich dann aber doch noch über einen Titelgewinn freuen. Die Dänin wurde zur besten Spielerin gekürt. Den Titel der besten Torhüterin holte sich Byasens niederländische Torhüterin Annick Lipman. Am Ende hatten dann auch noch die Gastgeberinnen Grund zur Freude. Beste Torschützin des Turniers wurde Helena Mikkelsen.

Annick Lipman,  Silje Brons Petersen, Helena Mikkelsen
(Foto: Jack)

 

Platzierung:
1. TSV 04 Bayer Leverkusen
2. HSG Blomberg/Lippe
3. HSG Bensheim/Auerbach
4. H65 Höör
5. Byasen Handball Elite
6. Skanderborg Handbold
7. VfL Oldenburg
8. TV Hannover-Badenstedt


Beste Spielerin: Silje Brons Petersen (HSG Blomberg/Lippe)
Beste Torhüterin: Annick Lipman (Byasen Handball Elite)
Beste Torschützin: Helena Mikkelsen (VfL Oldenburg)

 

 

Bernd Teuber – Presse VfL Oldenburg – 25.08.19

 

 

 

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