Holstebro und Lada ziehen als Gruppensieger ins Halbfinale

Gegen Dortmund unterlag der VfL Oldenburg (Bild: Jenny Behrend, Nr. 20) mit 14 : 23. (Foto: Helmerichs)


Gastgeber Gruppendritter


Schon nach fünf der zwölf Vorrundenspiele war so gut wie klar, dass es nichts mit der Titelverteidigung durch den Buxtehuder SV werden würde. Auch im zweiten Spiel musste der Pokalsieger, der geradeeben aus einem Trainingslager in Dänemark gekommen war und zudem Verletzungsprobleme hatte, sich geschlagen geben. 14:18 hieß es am Ende für Holstebro. Als dann wenig später auch noch Blomberg die Spono Eagles deutlich mit 24:13 besiegte, standen schon vor den letzten beiden Spielen in der Gruppe A, mit Blomberg und Holstebro, die Halbfinalteilnehmer fest. Im Endspiel um den Gruppensieg setzten sich dann die Däninnen mit 19:16 gegen Blomberg durch. Buxtehude sicherte sich mit 21:16 gegen die Spono Eagles den dritten Platz.

In Gruppe B musste die junge VfL-Truppe gegen den BVB erst einmal ordentlich Lehrgeld zahlen und kassierte eine deutliche 14:23 Niederlage. Wie schon im ersten Gruppenspiel gegen Lada zeigten die Dortmunderinnen, dass mit ihnen in diesem Jahr zu rechnen ist. Wer mit einer ordentlichen Klatsche von Virto Quintos gegen Lada gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die Truppe von Trainer Rene Romeijn verkaufte sich teuer und machte dem Favoriten das Leben schwer. Der setzte sich am Ende „nur“ mit 26:21 durch. Deutlich souveräner setzten sich anschließend die Dortmunderinnen gegen die Niederländerinnen durch. Mit 29:14 fuhren sie den höchsten Sieg des Tages ein.

Den Abschluss des Tages bildete dann die Partie der Gastgeberinnen gegen Lada. Nur mit einem Sieg hatte der VfL noch eine Chance ins Halbfinale einzuziehen. In einem hart geführten Spiel verkaufte sich der Bundesligist teuer und konnte bis wenige Minuten vor Ende das Spiel offengestalten. Erst vier Minuten vor Schluss konnte sich Lada etwas absetzen und das Spiel mit 19:16 für sich entscheiden und somit die Gruppe gewinnen. „Am Ende war entscheidend, dass der VfL zu viele Fehler gemacht und Torchancen liegengelassen hat. Natürlich ist es immer schöner, wenn der Gastgeber möglichst bis zum Ende dabei ist, aber vier haben vier starke Teams im Halbfinale. Damit ist auch für morgen noch hochklassiger Handball in der Robert-Schumann-Halle garantiert und es lohnt sich in die Halle zu kommen“, zieht Organisatorin Heike Horstmann ein kurzes Resümee.

Weiter geht es am Sonntag um 9:30 Uhr mit dem ersten Platzierungsspiel zwischen Buxtehude und Quintus. Im Anschluss trifft der VfL auf die Spono Eagles. Die Verlierer der beiden Partien spielen dann den Siebten und die Gewinner den Fünften Platz untereinander aus. Dazwischen liegen aber noch die beiden Halbfinals zwischen Holstebro und Dortmund sowie Lada und Blomberg.



Bernd Teuber – Presse VfL Oldenburg – 27.08.17

 

 

 

Zusätzliche Informationen