Buxtehude gewinnt Wunderhorn-Turnier

Im kleinen Finale gegen den russischen Vertreter HC Lada Togliatti mit dem VfL unterlegen: Thalke Deters. (Foto: Jack)

Gastgeber und Titelverteidiger VfL musste sich nach der 13:19-Niederlage im kleinen Finale gegen den russischen Vertreter HC Lada Togliatti mit Platz vier begnügen. Noch scheint den Oldenburgerinnen die Stabilität zu fehlen.

Oldenburg Die Handballerinnen vom Buxtehuder SV haben am Sonntag zum zweiten Mal nach 2004 das Robert-Schumann-Turnier um das Oldenburger Wunderhorn gewonnen. Der Bundesligist bezwang im Finale den Ligakonkurrenten HSG Blomberg-Lippe mit 25:21. Gastgeber und Titelverteidiger VfL Oldenburg musste sich nach der 13:19-Niederlage im kleinen Finale gegen den russischen Vertreter HC Lada Togliatti mit Platz vier begnügen.


Die Mannschaft von Trainer Leszek Krowicki war im Halbfinale nach einem Siebenmeterwerfen knapp mit 21:22 an Blomberg-Lippe gescheitert. Buxtehude hatte derweil Togliatti im zweiten Halbfinale glatt mit 23:17 bezwungen. Turnierchefin Heike Horstmann zählte an den beiden Turniertagen über 1000 Zuschauer in der VfL-Halle an der Rebenstraße.

Der Auftritt der VfL-Frauen beim Traditionsturnier glich ein wenig einer Wundertüte. „Uns fehlt einfach noch die Stabilität. Im Moment kommen in allen Mannschaftsteilen noch zu viele kleine Fehler zusammen“, erläuterte Trainer Leszek Krowicki die Formschwankungen in seinem auf gleich sechs Positionen umgebauten Kader. Dass auf Trainer und Mannschaft bis zum Bundesligastart am 7. September gegen Aufsteiger Celle noch viel Arbeit wartet, darüber konnte auch die beste Turnierleistung beim 23:13-Kantersieg gegen den russischen EHF-Pokalsieger Togliatti nicht hinwegtäuschen.

Krowicki fehlen die personellen Alternativen, sollte seine Startformation mit Julia Renner oder Tess Wester im Tor, Linksaußen Kim Birke, Kreisläuferin Annika Meyer, Rechtsaußen Kira Schnack, Angie Geschke (Rückraum links), Spielmacherin Caroline Müller (Rückraum Mitte) und Julia Wenzl (Rückraum rechts) mal schwächeln oder ein Pause benötigen. Besonders die beiden Norwegerinnen Kjersti Salberg (Linksaußen) und Slije Svendsen (Rückraum rechts) blieben bislang noch hinter den Erwartungen zurück.


Quelle: Otto-Ulrich Bals - www.nwzonline.de/handball/ - 25.08.2014

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