EHF-Pokalsieger kommt zum Wunderhorn-Turnier

So gut war das Robert-Schumann-Turnier um das Oldenburger Wunderhorn lange nicht mehr: Neben den Handball-Bundesligisten VfL Oldenburg als Gastgeber, Buxtehuder SV, HSG Blomberg-Lippe und HSG Bad Wildungen ist am 23. und 24. August in der VfL-Halle an der Rebenstraße unter anderem auch der amtierende EHF-Pokalsieger Lada Togliatti aus Russland am Start. „Diese Teilnahme ist besonders“, sagt Turnierchefin Heike Horstmann. „Wir mussten uns sogar etwas strecken, um diese außergewöhnliche Mannschaft nach Oldenburg zu holen.“


Togliatti wird zusammen mit Bad Wildungen und dem LC Brühl, dem Meisterschafts-Dritten der Schweiz, in der VfL-Gruppe an den Start gehen. In der zweiten Gruppe spielen Blomberg, Buxtehude, der niederländische Meister SV Dalfsen und Pogon Szczecin (Stettin), gegen den der VfL bereits in der vergangenen Woche ein Testspiel mit 26:30 verlor. Am ersten Tag stehen die Gruppenspiele, am Sonntag dann Halbfinale, Finale und Platzierungsspiele auf dem Programm.

Das Auftaktspiel bestreiten am Samstag um 9.30 Uhr Szczecin und Dalfsen. Der VfL tritt erstmals um 12.15 Uhr gegen Brühl aufs Parkett, Lada Togliatti um 14.35 gegen Bad Wildungen. Oldenburg und Togliatti bestreiten um kurz nach 20 Uhr dann gegeneinander die letzte Partie des ersten Tages. Zuvor kommt es um 19.10 zum (möglichen) Topspiel aus der anderen Gruppe zwischen Szczecin und Buxtehude. Jedes Spiel – anders als in den vergangenen Jahren auch das Endspiel am Sonntag um 14.25 Uhr – ist auf zweimal 20 Minuten Spielzeit angesetzt. Zwischen den Halbzeiten ist eine kurze Pause von zwei Minuten vorgesehen.
 
„Das ist ein gutes Teilnehmerfeld. Vor allem zur Verpflichtung Togliattis kann man die Organisatoren nur beglückwünschen“, sagt VfL-Coach Leszek Krowicki, für den in eineinhalb Wochen bereits das zehnte „Wunderhorn“ als Oldenburger Trainer ansteht. „Wir freuen uns sehr auf das Turnier.“

Angesichts einer etwa zur Hälfte neuformierten Mannschaft und der starken Konkurrenz gibt Krowicki die Favoritenrolle gerne weiter: „Wir werden versuchen, mitzuhalten, aber Buxtehude und Togliatti sind sehr starke Mannschaften“, sagt er, verspricht aber ein motiviertes VfL-Team: „Für uns ist das Wunderhorn ganz klar der Höhepunkt der Saison-Vorbereitung. Wir werden wieder sehr ehrgeizig in das Turnier gehen.“ So wie auch in den vergangenen Jahren: Seit 2009 durften die Oldenburgerinnen bei vier von fünf Robert-Schumann-Turnieren einen den Siegerinnen vorbehaltenen Schluck aus dem Wunderhorn nehmen. Lediglich 2012 siegte der Frankfurter HC.
 



Ole Rosenbohm / Presse VfL Oldenburg - 14.08.2014

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