VfL-Frauen greifen nach Oldenburger Wunderhorn

Neue Turnierchefin, neuer Hallenboden – Vorab testet der Bundesligist in Nordhessen

Oldenburg Der Boden ist bereitet. Auf einem neuen Belag werden acht Teams am kommenden Wochenende (17./18. August) in der Robert-Schumann-Halle das Handball-Turnier um das Oldenburger Wunderhorn bestreiten. „Ich denke, die Mischung und die Qualität stimmen“, sagt Heike Horstmann, die bei der 28. Auflage erstmals als Turnierchefin fungiert.


Leszek Krowicki, Cheftrainer von Gastgeber VfL Oldenburg, kann der früheren Nationalspielerin (168 Einsätze) da nur zustimmen. „Wir bekommen es mit starken Mannschaften zu tun. 14 Tage vor dem Bundesligastart ist dies sicher eine ganz wichtige Probe für uns“, meint der Oldenburger Erfolgscoach mit Blick auf das Teilnehmerfeld.

Der dreimalige deutsche Pokalsieger trifft in der Vorrundengruppe B auf den Ligakonkurrenten Buxtehuder SV, den polnischen Erstligisten Politechnika Koszalin und Sercodak Dalfsen aus den Niederlanden. Vistal Gdynia (Polen), Sonderjysk aus Dänemark, der Ex-Club der Neu-Oldenburgerin Kira Schnack, sowie die beiden Bundesligisten HSG Blomberg und die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern komplettieren in der Gruppe A das internationale Teilnehmerfeld.

Für Krowicki stellt das Turnier in diesem Jahr aber nicht nur eine wichtige Standortbestimmung und Testgelegenheit im Hinblick auf den Ligastart am 1. September in Leverkusen dar, der VfL-Coach will das Wunderhorn auch wieder in Händen halten. „Man kann uns sehr wohl als Titelfavorit ansehen“, betont der 55-Jährige, der das Turnier mit seiner Mannschaft schon dreimal in Folge (2009 bis 2011) gewinnen konnte, im Vorjahr aber dem Frankfurter HC den Vortritt lassen musste.

Vorab jedoch sind die Oldenburgerinnen noch in Nordhessen gefordert. So zählt das neu formierte Team um Spielmacherin Anna Loerper an diesem Wochenende zu den Teilnehmern des gut besetzten Heinrich-Horn-Gedächtnisturniers in Melsungen. Dabei kann Krowicki auch wieder auf die zuletzt bei den Testspielen in Dänemark fehlenden Kim Birke und Thalke Bitter zurückgreifen.

Quelle: Otto-Ulrich Bals - nwzonline.de - 10.08.2013

 

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